Holzfreier Wandaufbau - Wunsch und Wirklichkeit.


Bei sehr vielen Herstellern wird in den letzten Jahren im Marketing über einen „Holzfreien Wandaufbau“ gesprochen und dem Kunden versprochen. Für den Endkunden scheint es als wären viele Aufbauten identisch, seltsamerweise sind aber meistens nur Zeichnungen in den Prospekten zu sehen – wir zeigen Bilder. Die Fachzeitschrift ProMobil vertritt auf deren Internet-Portal folgende Meinung:

 

„Mit der vergleichbaren Long-Life-Technology hat LMC seine Reisemobile entscheidend weiterentwickelt. Zum Einsatz kommen dabei ein GfK-Unterboden und XPS-Schaum als Isolierung. Die Wand besteht außen aus Alu, die Dämmung aus XPS-Schaum und die Wandverkleidung zum Innenraum aus Sperrholz.

 

„Holzfreier Aufbau“ bedeutet also nicht unbedingt, dass überhaupt kein Holz verwendet wird. Vielmehr bezieht sich diese Aussage vor allem auf die mittlere Schicht des Sandwichs. Hier wurde früher meistens ein Fachwerk aus Nadelholzlatten verwendet, dessen Zwischenräume mit dem Isoliermaterial EPS – besser bekannt unter dem Markennamen Styropor – ausgefüllt waren.

 

Von dieser klassischen Konstruktion nehmen viele Hersteller heutzutage Abstand und greifen auf XPS als Dämmstoff zurück. Dieser Schaum ist sehr steif, so dass man sich tragendes Holz-Fachwerk weitgehend sparen kann. Außerdem nimmt XPS so gut wie keine Feuchtigkeit auf.

 

Ganz im Gegenteil zu EPS (=Styropor), das Flüssigkeiten wie z.B. Wasser oder Diesel aufnimmt, speichert und angrenzende Bauteile somit längerfristig befeuchtet. Was beim Kontakt mit Holz zum Problem wird, denn nur trockenes Holz ist dauerhaft stabil. Gelangt Feuchtigkeit ins Holz, verrottet es mit der Zeit und schädigt das Reisemobil. Reparaturen sind sehr teuer; im schlimmsten Fall kommt es zum wirtschaftlichen Totalschaden.

 

In Sachen Verrottungsresistenz haben Kunststoffe wie PU und XPS gegenüber Holz die Nase vorne. Mit Blick auf die Haltbarkeit überwiegt dies die Vorzüge von Holz: die Nachhaltigkeit als nachwachsender Rohstoff, der günstige Preis und die relativ einfache Weiterverarbeitung.

 

Verstärkende Streben sind heute oft aus verrottungsresistenten PU-Leisten, was die mittlere Sandwich-Schicht holzfrei macht. Aber Achtung: Zur Verstärkung von Stellen, an die beispielsweise Möbel montiert werden, bei der Verschraubung der Gurtgestelle oder zur Befestigung von Türen und Klappen greifen manche Reisemobilhersteller immer noch auf Holzklötzchen zurück – was sie aber nicht davon abhält, den Aufbau trotzdem „holzfrei“ zu nennen. Der Ersatz solcher Holzleisten durch Kunststoff-Teile kommt auch der Optik zugute, denn er sorgt für eine glattere Aluminium-Außenhaut – darauf legen vor allem Oberklasse-Hersteller Wert.“

 

Wasserschäden in Wandaufbauten sind schleichende Schäden die der Reisemobil-Besitzer lange nicht merkt. Doch wenn der Besitzer durch modrigen Geruch und/oder weiche Wände auf den Schaden aufmerksam wird ist es meistens zu spät – Reparaturen sind nicht mehr oder nur mit hohem finanziellen Einsatz möglich.

 

Achten Sie daher beim Reisemobil-Kauf auf den Wandaufbau. Wirklich holzfreie Wandaufbauten sind sehr langlebig – der Mehrwert eines tatsächlich holzfreien Wandaufbaues erschließt sich nicht immer gleich beim Ankauf des Reisemobils. Carthago-Aufbauten sind durch Ihre Konstruktion verottungsfrei.

 

Bei Carthago ist echter holzfreier Wandaufbau in der Klasse bis 3.5 Tonnen seit Jahren Standard, seit 2012 ist dieses Faktum durch den TÜV Süd zertifiziert. „Ohne Holz oder Holzprodukte“ attestiert der TÜV Süd unmissverständlich per Zertifikat den Reisemobilen von Carthago. Die Fachleute der Prüforganisation hatten zuvor in allen Werken die Fertigung und die Aufbauten sämtlicher Reisemobil-Baureihen genau unter die Lupe genommen. Carthago ist übrigens der einzige europäische Hersteller, der diese Zertifizierung erhalten hat. Fazit: Achten Sie daher beim Reisemobil-Kauf auf „echten holzfreien Wandaufbau“.

 

Viele Anbieter verschweigen das Thema, nur Carthago beweist es:

Die Reisemobil-Aufbauten der Marke Carthago sind komplett holzfrei!